Lymphdrainage

Das Konzept

leichter Schub, sanfter Druck, sichtbare Entstauung... das ist das Geheimnis der Manuellen Lymphdrainage.1)

Im Gegensatz zur herkömmlichen Massage wird eine bestimmte Grifftechnik angewendet, bei der durch kreisende Handbewegungen eine pumpende Wirkung und somit eine Entstauung des geschwollenen Körpergewebes erzielt wird.

Die Manuelle Lymphdrainage wird häufig durch eine Kompressionstherapie unterstützt.

Wirkungen und Ziele

  1. Entstauung, Entschlackung, Entgiftung

    Der Abtransport von vermehrter Flüssigkeitsansammlung im Gewebe, die Ausscheidung von Entzündungsstoffen, wie z.B. bei Migräne, Rheuma sowie die Ausscheidung anderer Stoffwechselendprodukte, wie z.B. bei Cellulite, werden gefördert

  2. Gewebelockerung

    Verhärtetes Gewebe, wie z.B. Fibrosen, Narben, Sklerodermie, wird nicht nur durch die Griffe, sondern auch durch die Kompression in Form einer Bandagierung, gelockert.

  3. Stärkung des Immunsystems

    Eine Einschränkung der Funktionalität des Lymphgefäßsystems, dessen Bestandteile auch die immunologisch wichtigen Lymphknoten sind, schwächen unser Immunsystem. Die manuelle Lymphdrainage trägt zu einem intakten Lymphgefäßsystem bei und stärkt somit das Immunsystem.

  4. intensives Entspannen

    Sanfte rhythmische Bewegungen wirken beruhigend auf das Nervensystem und auch auf die Muskulatur.

  5. Schmerzlinderung

    Ein körpereigenes Schmerzhemmsystem, das auf der Gate Control Theorie basiert, ist hierfür verantworlich.

  6. konsensuelle Wirkung

    wird z.B. ein Arm behandelt, so tritt eine entstauende Wirkung auch am anderen Arm ein, ohne dass man hier gerade aktiv ist.

1) Földi, M., Strößenreuther, R., Grundlagen der manuellen Lymphdrainage. 2003. München: Urban & Fischer.

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